Hochwasserschutz

Die Menschen besiedelten die Flusstäler, weil dort fruchtbare Böden, Triebwasser für Mühlen und Verkehrswege erhebliche Vorteile boten. Verbunden mit diesen Vorteilen waren auch die Nachteile von Hochwasser. Wo weitblickende Baumeister tätig waren, wurden die Gewässerdurchgänge in Dörfern und Städten möglichst breit angelegt, Flutrinnen und Deiche errichtet und Gebäudenutzungen angepasst.

Wenn die baulichen Vorkehrungen unserer Ahnen heute nicht mehr ausreichen, sind erhebliche zusätzliche Anstrengungen nötig. Für besiedelte Räume wird heute allgemein ein Schutz gegen ein Hundertjährliches Hochwasser erwartet. Dementsprechend sind weitergehende Maßnahmen wie Deicherhöhungen, Rückhaltebecken und Schutzmauern nötig.

Zusätzliches Augenmerk verlangt die Kanalisation, weil über Rückstau von der Mündung oder überstaute Kanaldeckel erhebliche Wasserzutritte möglich sind. Sie können Anlagen wie Klärwerke, tiefliegende Depots und Verkehrsbauwerke aber auch Keller von Gebäuden fluten.

Tiefliegende, von Deichen geschützte Flächen (Polder) entwässern nicht mehr im freien Gefälle, sondern müssen von Schöpfwerken freigepumpt werden.

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