Tierwanderhilfen
Viele Stauanlagen behindern die Wanderungsbewegung von Organismen im Fließgewässer. Das sind nicht nur Fische, sondern auch Krebse und Insekten.
Gute Wanderungsbedingungen bestehen dann, wenn die Stauanlage selbst als rauhe Sohlrampe/Sohlgleite gestaltet wird oder ein großzügiges Umgehungsgerinne möglich ist. Aus räumlichen/sicherheitstechnischen Gründen sind sehr technische Lösungen (z. B. Schlitzpässe) manchmal nicht zu vermeiden.
Es muss sichergestellt werden, dass die Tierwanderhilfen auch bei Niedrigwasser angenommen werden können.
Bei der planerischen Gestaltung der Tierwanderhilfe sind die Gegebenheiten im Gewässerbett und das natürliche Wanderungsverhalten der Tiere zu berücksichtigen. Allerdings sollte auch beachtet werden, dass natürliche Felsriegel oder umgestürzte Bäume und Schwemmgut in nicht permanent geräumten Fließgewässern gelegentlich natürliche Barrieren mit Stauhöhen bis über 0,5 m bilden.
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